Entlang unendlich scheinender bunter Wälder führt der Weg durch New Hampshire zum Mount Washington in den White Mountains. Der mit 1.917 m ü.NN höchste Berg im Nordosten der USA erwartete uns mit tief hängenden Wolken. Wir entschieden uns über die Auto Road zum Gipfel zu fahren. Sicherlich hätte der "Aufstieg" mit der Mount Washington Cog Railway auch seinen Reiz, jedoch ist die Fahrt mit 68 $ pro Person recht teuer und man kann nicht einfach anhalten und aussteigen um zu fotografieren.
Nach einem typisch amerikanischen Frühstück im Besucherzentrum im Tal wurde uns trotz dichtem Nebel geraten auf den Gipfel zu fahren. Die nette Kellnerin Jane sagte uns, dass man auf dem Gipfel dennoch eine unglaubliche Weitsicht hätte. Bereits nach einigen Kurven durch das laubgefärbte Tal konnten wir den Nebel hinter uns lassen und diese Ausblicke genießen.
Die Mount Washington Auto Road schlängelt sich über 12 km entlang von steilen Abhängen und vielen Parkmöglichkeiten mit wundervollen Ausblicken bis zum Gipfel. Immer wieder halten wir an um den Moment und die Stille zu genießen. Die schnell ziehenden Wolken und der immer wieder aufziehende Nebel hatten etwas mystisches und verwandelten die Landschaft in jeder Sekunde.
Ein besonderes Highlight während unserer Reise durch New Hampshire war unser Hotel. Im wunderschön verträumten Städtchen Jackson erwartete uns das "Eagle Mountain House". Zwischen Indian Summer gefärbten Wäldern und einem Golfplatz liegt diese historische Mountian Lodge. Das ursprüngliche Haus eröffnete 1879, wurde nach einem Brand im Jahr 1915 neu erbaut und gehört heute zu dem "Historic Hotels of America". Im inneren versprüht es den Charme vergangener Jahre mit typisch amerikanischer Einrichtung im Lodge-Stil.
